Sicher fragst du dich jetzt: Wie soll Nachhaltigkeit dabei helfen, Menstruationsbeschwerden zu lindern? Das geht doch nicht zusammen!
Naja - vielleicht doch! Nach einer Recherche von „erdbeerwochen.com" verbraucht eine Frau in ihrem Perioden-Leben etwa 10.000 bis 17.000 Tampons oder Binden. Konventionelle Produkte, die oft Plastik beinhalten, benötigen mehrere hundert Jahre, um zu verrotten. Herkömmliche Monatshygiene verursacht also unglaublich viel Müll, den wir auch noch unseren Ururururenkeln hinterlassen. Hinzu kommt ein zweiter Aspekt, den die wenigsten Frauen kennen:
Tampons können massive Menstruationsschmerzen verursachen. Denn sie hindern das Blut am freien Abfliessen und schaffen dadurch eine „Blutblockade“. Das Blut staut sich und Schmerzen entstehen. Vor allem Frauen, die sich schnell angespannt oder unter Druck fühlen oder unter PMS leiden, sind hiervon besonders häufig betroffen.
Zu Gunsten der Umwelt sind seit einigen Jahren Menstruationstassen und Menstruationsunterwäsche im Handel. Das klingt jetzt erst mal nicht so sexy, aber mit ein wenig Übung klappt es mit dieser Alternative zu Tampons (und Binden) nach kurzer Zeit wunderbar.
Und wenn der Schmerz nachlässt, ist nicht nur der Umwelt, sondern auch dem eigenen Körper geholfen.
Aber nicht nur in Sachen Menstruationshygiene kann Frau etwas für Nachhaltigkeit tun. Auch Lebensmitteln können gleichermaßen die Ressourcen schonen als auch das Wohlbefinden der Frau steigern. Ein Großteil von Südfrüchten wie Orangen, Kiwi, Ananas etc. reisen um die halbe Welt, um bei uns auf dem Teller zu landen. Lt. diverser Statistiken wurden im Jahr 2020 rund 1,77 Millionen Tonnen tropische und subtropische Früchte nach Deutschland importiert. Dies trägt weder zu einem ökologischen Gleichgewicht bei noch fördert es die Nachhaltigkeit.
Auf die Frau und ihre Menstruation bezogen, fördern viele sauer schmeckenden Lebensmittel eine Blutstagnation. Stell dir vor, in eine Zitrone zu beißen. Wie fühlt sich das an? Zieht sich da nicht unweigerlich alles im Gesicht und Körper zusammen? Und genauso wirken Südfrüchte - und auch viele Tomatensorten auf den Körper. Aus Sicht der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) hindern „saure“ Lebensmittel das Blut und Qi (Energie) daran, sich im Körper frei zu bewegen - was ja Sinn und Zweck der Regelblutung ist. Beschwerden wie Bauchkrämpfe, Spannungsgefühl, Unwohlsein, aber auch ein emotionales Ungleichgewicht können dadurch auftrete.
Der vermeintlich gesunde tropische Obstsalat ist also aus TCM-Ernährungssicht für deine Menstruation eher kontraproduktiv. Alternative Mahlzeitenempfehlungen, die dir und deinem Zyklus gut tun, findest du in meinem Blog.
Komm in Rhythmus mit deinem Zyklus