Nahezu jede Frau kennt das unangenehme Gefühl von trockenen Schleimhäuten. Vor allem in den Wechseljahren hat Frau aufgrund von Östrogenmangel häufig damit zu tun. Trockene Schleimhäute fühlen sich nicht nur unangenehm an, sondern erhöhen auch die Infektanfälligkeit. Viren und Bakterien können viel leichter andocken, da der feuchte Schutz der Schleimhaut fehlt. Blasenentzündung, Darminfekte, Erkältungen etc. finden hier bestes Terrain.
Unsere Schleimhäute sind quasi die Armee gegen alle Feinde, die uns etwas anhaben wollen. Und damit diese Armee ihren Job gut umsetzen kann, müssen wir uns auch entsprechend gut um sie kümmern.
Zwei Gruppen von Frauen sind besondes stark von trockenen Schleimhäuten betroffen:
- Frauen mit Blutmangelsymptomen
- Frauen die sich in der Menopause bzw. in den Wechseljahren befinden
Bei beiden Gruppen kann auch bereits ein Yin-Mangel vorhanden sein.
Bei "Blutmangel" fehlen die notwendigen Körpersäfte, um die Schleimhäute geschmeidig zu halten.
Bei Wechseljahrsbeschwerden stellen sich die Hormone um, was dazu führen kann, dass die Schleimhäute austrocknen.
Da ich mich gerade selbst am Anfang dieser "besonderen Zeit" befinde, möchte ich dir meine selbsterprobten Top 7 wärmstens empfehlen.
- Karotten als Saft, als Suppe, als gegartes Gemüse so oft wie möglich
- Schwarzer Sesam gemörsert
- Birne - z.B. gebacken mit schwarzem Sesam
- Roter Traubensaft mit Wasser verdünnt (stilles Wasser, zimmertemperatur oder erwärmt)
- Gojibeeren (eine Handvoll) als Sud oder im Essen mitgekocht
- Walnussöl, Sesamöl
- Kuhmilch und Naturjoghurt (NICHT bei Milz-Qi-Mangel, Yang-Mangel, Feuchtigkeit)
Eine tolle Unterstützung sind auch Kokosöl oder Ringelblumen-Melkfett. Regelmäßig lokal an die Stellen geben, die trocken sind. Beides wirkt antibakteriell, entzündungshemmend und befeuchtend.
Grundsätzlich gilt: je saftiger und suppiger du ißt, umso besser für deine Schleimhäute.
Meide so gut du kannst Kaffee, schwarzen und grünen Tee, Yogitee, Alkohol und alles an scharfen Gewürzen und stark Gebratenem.
Mit diesen Tipps wirst du dich - regelmäßig umgesetzt - bald viel besser fühlen und kannst dadurch möglicherweise ganz auf Hormonpräparate verzichten.
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