Wenn du schon einige Artikel von mir zu Zyklusthemen gelesen hast, fällt immer wieder der Begriff TCM = Traditionell Chinesische Medizin. Heute möchte ich dich mit einigen Basics der TCM vertraut machen, damit du deinen Zyklus besser verstehst.
Qi
In der TCM steht das Qi für die Lebensenergie, die immer im Fluss sein sollte. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Befindlichkeitsstörungen in geistigen und / oder körperlichen Bereichen kommen. Ins westliche Denken übersetzt ist Qi im weitesten Sinne mit deinem Stoffwechsel zu vergleichen. Ist dieser nicht in Balance, führt das auf kurz oder lang zu Störungen in deinem Körper / Geist.
Yin stellt die Substanz dar.
Yang stellt die Dynamik in deinem Körper dar wie
Meridiane
In der TCM gibt es 5 Hauptmeridiane und diverse Nebenmeridiane, die für die unterschiedlichsten Funktionen im Körper verantwortlich sind. Stell sie dir vor wie Kanäle, durch diese Qi, Körpersäfte und Blut fliessen und alle Regionen deines Körpers mit Nährstoffen versorgen.
Ist nun eines oder mehrere dieser Meridiane (Kanäle) „verstopft“, so kann dein Qi nicht harmonisch fliessen. Blockaden, Wasser-, Gewebeansammlungen (Schlacken) entstehen und hindern deinen Körper an seiner normalen Funktion. Dies kann anfangs keine Beschwerden verursachen. Hast du eine Qi- oder Blut-Blockade allerdings über einen längeren Zeitraum, so wirst du unweigerlich Befindlichkeitsstörungen bekommen.
Auf deinen Zyklus bezogen können das Menstruationsschmerzen sein, PMS, Zysten, Myome, Endometriose …denn das Qi fliesst nicht mehr harmonisch. Jede Blockade zeigt sich auf körperlicher Ebene als Schmerz. Auf geistiger Ebene führt die Blockade zu seelischer Unausgeglichenheit. Häufig ist das Leber-Meridian von einer Blockade betroffen und schadet deinen Zyklus.
Jedes Lebensmittel hat aus Sicht der TCM einen energetischen Effekt auf deinen Körper. So kannst du mit der richtigen Nahrung
Alle drei Bereiche müssen in Harmonie sein, um dich rundum gesund zu fühlen!
Mit dem Wissen, wie die jeweiligen Lebensmittel deinen Körper unterstützen, kannst du ganz individuell steuern, was für dich gut ist und was dir weniger gut tut.
Der grosse Pluspunkt an der Ernährung nach der Traditionell Chinesischen Medizin ist die Tatsache, dass jeder Mensch individuell behandelt wird. Die gängigen Verallgemeinerungen, die man heutzutage überall lesen kann - will man sich gesundheitsbewusst ernähren - machen hier nur teilweise Sinn.
Als Beispiel möchte ich dir Ingwer vorstellen: Überall liest und hört man, dass Ingwer das Allheilmittel für jedes und alles ist. Das sieht die TCM anders: Ingwer ist von seiner Energie her scharf, bewegend und sehr warm.
Bist du jemand, der schnell friert und ehr träge ist, dann kannst du Ingwer bedenkenlos zu dir nehmen. Denn er liefert dir den nötigen „Kick“ für deinen Körper und Geist. Die energetische Bewegung des Ingwers kann deine Blockade in Körper lösen und deinen Zyklus dadurch positiv unterstützen.
Bist du dagegen jemand, der schnell schwitzt, immer unter Zeitdruck steht und 1000 Dinge gleichzeitig macht, der evtl. unter Schlafstörungen leidet, dann lass die Finger davon. Du hast schon genügend „Power“ (=Wärme) in dir und Ingwer würde dich nur noch mehr erhitzen und dich unruhig machen. Möglicherweise würden deine Schlafstörungen schlimmer werden, du könntest Kopfschmerzen bekommen etc., deine Bauchkrämpfe während deiner Tage könnten sich verschlimmern oder deine PMS sich verstärken.
Wie du siehst, kannst du also mit den richtigen Lebensmittel deinen Körper und Geist optimal harmonisieren. Voraussetzung sind frische und naturbelassene Lebensmittel, am besten in Bio-Qualität.
Ein verarbeitetes, denaturiertes Lebensmittel, tiefgekühlt, in der Mikrowelle aufgewärmt kann keinerlei Energie mehr in sich tragen und dir somit auch keine Energie und Nährstoffe zuführen.
Auch die entsprechende Bewegung ist wichtig, um deinen Körper und Zyklus in Balance zu bringen. Denn Bewegung unterstützt dein Qi und lässt dieses fliessen.
Je nach Art der Bewegung
Du kannst also mit Ernährung und Bewegung sehr viel zu deiner Gesundheit beitragen.
Fühlt es sich nicht besser für dich an, die Verantwortung hierzu selbst in die Hand zu nehmen, als diese an Ärzte, Medikamente und dergleichen abzugeben? Dich von anderen abhängig zu machen oder im schlimmsten Fall zu resignieren?
Durch das Überangebot im Außen haben viele von uns den Blickwinkel nach innen verloren. Denn dein Körper weiß genau was ihm gut tut und was nicht - wir haben nur verlernt auf ihn zu hören.
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